Wenn Kinder im Bauch der Mutter, während der Geburt oder kurz nach der Geburt sterben,
ist das für uns Eltern der schlimmste Schicksalsschlag,
den es geben kann und unsere ganze Welt gerät ins Wanken.
Mit unseren Kindern sterben Wünsche, Träume und Hoffnungen...
Von einer Minute auf die andere ist alles anders.
Unsere Kinder, die das Leben gar nicht oder nur kurz kennenlernen durften,
werden *Sternenkinder* genannt.
Sie haben den Himmel gesehen, bevor sie das Leben kennenlernen durften.
Ihr Besuch auf der Erde war kurz - jetzt leuchten sie am Himmel und leben in unseren Herzen weiter...
Über *Sternenkinder* wird wenig gesprochen. Nicht-Betroffene sind oft unsicher und ihnen fehlen die Worte.
Sie wissen nicht, wie sie mit dem, was eigentlich nicht sein darf, umgehen sollen.
Wir Eltern von *Sternenkindern* fühlen uns auch ohne Kind als Eltern,
die Trauer wird nie vergehen.
Selbst wenn man ein Regenbogenbaby auf die Welt bringt bleibt
doch die große Schwester oder der große Bruder unvergessen.
Für Außenstehende oft nicht nachvollziehbar.
Die tiefe Bindung die wir zu unseren Kindern haben,
können sie nicht nachvollziehen,
ihnen fehlt die Bindung zu dem viel zu kurzem Leben.
Wir möchten uns immer an unser Sternenkind erinnern,
den es gehört zu unserer Familie.
Viele kleine Handlungen können uns helfen zu trauern.
Manche Eltern richten eine Gedenkecke ein.
Diese kann in der Wohnung, im Garten oder an einem völlig anderen Ort sein,
der für die Eltern eine Bedeutung hat.
Oft wird eine Gedenkkerze angefertigt, mit dem Namen unseres Sternchens,
so findet unser Sternenkind einen sichtbaren Platz in der Familie.